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Mitglieder

Böhmig, Inse   Jurkiewicz, Sarah   Schreiner, Daniel
Ceyhan, Baris   Klein, Matthias   Sheikh, Nusrat
Danckwerts, Georg   König, Daniel   Stephanos, Noha
Dine, Hayat   Muellauer, Claudia   Teichgreeber, Jonas
Elsässer, Sebastian   Öztürk, Asiye   Thiel, Thomas
Erbel, Anja   Petersdorff, Kristina von Vardar, Nilden
Giousouf, Cemile   Reichmuth, Philipp Zangeneh, Roshanak
Hoecker, Robin   Sarota, David    

Inse Böhmig, geboren am 08.08.1982 in Freiburg im Breisgau: "Ich studiere Politik, Neuere Geschichte und Islamwissenschaften. Mein Bezug zum Orient, und gleichzeitig auch der Grund für die Wahl meines Nebenfaches Islamwissenschaften und für meine Mitarbeit bei der Orientation, ist einfach ein großes Interesse für den arabisch-islamischen Kulturraum. Neben der eher theoretischen Auseinandersetzung mit diesem Kulturraum durch Studium und Medien war ich in den letzten Jahren in Marokko, Tunesien, der Türkei und in Ghana. Das waren zum einen Rucksackreisen, während derer ich viele unterschiedliche Eindrücke des Alltagslebens gewonnen habe. Zum anderen habe ich im Sommer 2001 in Marokko als Lehrerin in einem Englischsprachkurs für Kinder aus sozial schwachen Familien gearbeitet. Im Frühjahr 2003 war ich für sechs Wochen in einem SOS-Kinderdorf in Tunesien und habe dort ein Praktikum gemacht."

Baris Ceyhan, geboren am 06.04.1979 in Köln: "Ich studiere Amerikanistik, Soziologie und Islamwissenschaft und engagiere mich seit vielen Jahren in den Netzwerken Orientation und Kanak Attak. Seit vier Jahren bin ich als Produktionsassistentin für eine tägliche Kultursendung auf WDR 5 tätig. Der Kampf für eine andere Medienpräsenz und Repräsentanz von Migrant_innen und eine Auseinandersetzung mit der erzählten Geschichte und Gegenwart der Migration in Deutschland ist eine der Hauptmotivationen für mein Engagement. Meine Studienschwerpunkte in der Islamwissenschaft ist die Geschichte der Frauenbewegung in der Türkei und die Konstruktion der türkischen Identität."

barisceyhan@gmx.de

Georg Danckwerts, geboren am 06.05.1963 in Essen: "Ich habe mich, inspiriert durch Karl May und andere Reiseromane, schon sehr früh für das Reisen interessiert. Dies brachte mich dazu, Geographie zu studieren. Intensive Reiseaktivität, zunächst durch Italien und Griechenland, führte mich nach Marokko. Dort fasste ich den Entschluss, Arabisch zu lernen und meine Studienrichtung zu wechseln. Das Studium der Islamwissenschaften ging bald in einen Übersetzerstudiengang mit den Sprachen Arabisch und Türkisch über und führte mich nach Istanbul und Kairo. Nach mehreren Reisen durch arabische Länder gelangte ich über die Bosporus-Gesellschaft nach Istanbul und erhielt dadurch die Möglichkeit zu einem weniger touristisch geprägten und persönlicheren Austausch mit der türkischen Kultur. Heute arbeite ich als freier Übersetzer und Lehrer für Türkisch als Fremdsprache."

Hayat Dine (geb. 1978) Politologin M.A.: „Meine Studienaufenthalte in Bonn, Kairo und Paris erlaubten mir eine wissenschaftliche Beschäftigung mit der islamischen Welt und ermöglichten es mir zugleich verschiedene Menschen unterschiedlicher Nationalität, Religion und Auffassung kennen zu lernen. Insbesondere diese Kontakte zeigen mir, dass ein Dialog zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen dazu beitragen kann, Vorurteilen und Stereotypisierungen entgegenzutreten.“

Sebastian Elsässer, geboren am 01.03.1979 in Stuttgart: "Als ich 1999 meine Studienfachkombination Islamwissenschaft, Politikwissenschaft und VWL wählte, war ich noch nie in einem muslimischen Land gewesen. Der Berufsberater, den ich damals einmal um Rat suchte, riet mir von Islamwissenschaft ab. Er konnte nicht verstehen, dass ich ein Fach studieren wollte, dessen Gegenstand mir noch völlig unbekannt war. Heute bin ich glücklich darüber, dass ich nicht auf ihn gehört habe. Der Orient hat meine wissenschaftliche Neugier geweckt und nicht wieder losgelassen. Ich habe mein Studium abgeschlossen und promoviere mittlerweile über die christliche Minderheit in Ägypten. Als Wissenschaftler habe ich das Privileg, Leuten begegnen und Dingen auf den Grund gehen zu können, die mir zwar zunächst fremd, aber deswegen noch lange nicht unverständlich erscheinen. Durch mein Engagement in der ORIENTation möchte ich diese Erfahrung an andere Menschen weitergeben und dazu beitragen, dass der "Dialog der Kulturen" nicht nur eine leere Worthülse bleibt."

sebastian.elsaesser@gmx.net

Anja Erbel, Anja Erbel, geboren am 12.05.1981 in Beirut/Libanon, studierte Islamwissenschaft, Politikwissenschaft und Völkerrecht in Bonn. Anschließend absolvierte sie ein einjähriges Masterstudium an der School of Oriental and African Studies (SOAS) in London, wo sie Near and Middle Eastern Studies mit Fokus Nahost-Politik studierte. Sie ist Gründungsmitglied der Orientation und war mehrere Jahre für die Finanzen des Netzwerks zuständig. Zurzeit arbeitet sie mit einer britischen Nichtregierungsorganisation in Kairo/Ägypten.

Cemile Giousouf (geb. 1978) ist Gründungsmitglied vom Netzwerk Orientation. Sie studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Islamwissenschaft an der Universität Bonn und arbeitet als Referentin im Ministerium für Integration. Im Rahmen ihrer Arbeit befasst sie sich u. a. mit Integrationsfragen von Frauen mit Zuwanderungsgeschichte. Daneben ist sie Vorsitzende im Bezirksverband des Deutsch-Türkischen Forums in Aachen und setzt sich für ein stärkeres politisches Engagement von Migranten ein und arbeitet an Integrationsprojekten auf kommunaler Ebene.

CemileG@gmx.net

 

Robin Hoecker, born in Baltimore, Maryland, USA, on June 8, 1980, grew up in Pittsburgh, Pennsylvania: "As an undergraduate, I studied International Development with a regional concentration on Africa. Because of Islam's presence in Africa, I learned about how Islam spread across the continent, as well the basic principles of Islam, and the influence of religion in politics and daily life. I spent the fall semester of 2001 in Dakar, Senegal, a 92% muslim country, where I lived with a Muslim Senegalese family. I watched the members of my host family pray, I fasted with them for Ramadan, was able to enter several mosques, and learned how to do the ablutions. I found the religion to be very peaceful, a stark contrast to the many stereotypes that exist. This was particularly important to me because I was in Senegal on 9-11. Two years later, in 2002-03, I was able to travel to Iraq before the US-led invasion with a delegation of professors and ministers. We spent one week in Baghdad, Najaf, and Karbala, visiting mosques, churches, hospitals, schools, and NGO's. Despite the politics of the situation at the time, Iraqis were very friendly to us, even as Americans. I returned to the US and made a photo exhibit and spoke at schools, churches, and universities in an effort to confront stereotypes and increase knowledge of Iraq and its people. I spent 2003-04 in Germany, where I met the Orientation group, and met many others that had an interest in Islamic and Arabic cultures. I also completed an internship at the Friedrich-Ebert Foundation (Abteilung Arbeit und Sozialpolitik), where I learned about immigration and integration issues. During this year, I was also able to spend two weeks in Istanbul, and one week in Amman, Jordan, at a Euromed contact making seminar. Overall, my experiences in Islamic cultures have been very positive ones. I have met many friendly and interesting people and made several friends. I am currently planning on getting a Masters degree in Conflict Resolution, where I hope to continue to foster cross-cultural dialogue. I hope that in the future, I will be able to return to the Middle East, as well as Germany. However, I feel that the biggest difference I can make is in my home country, the USA, where I wish to educate others about other parts of the world."

Sarah Jurkiewicz, geboren 1978: "Ich studiere in Berlin Europäische Ethnologie, Islamwissenschaft und Theaterwissenschaft. Meine Interessensschwerpunkte sind hier Identitäts- und Wissensproduktion im Kontext von Migration, das Moderne Ägypten (dort habe ich mein Auslandssemester verbracht) und der Themenbereich Gender und Islam. Zur Zeit bin ich mit meiner Magisterarbeit zu Al-Jazeera in Berlin und Paris - und als studentische Hilfskraft am Zentrum Moderner Orient beschäftigt."

sarahjurkiewicz@hotmail.de

 

Matthias Klein: "Mein jugendliches Interesse an fernen Welten leitete mich zum Studium der Islamwissenschaft und Geschichte des Nahen Ostens, und - damit nicht unbedingt jedesmal verbunden - Reisen in die Region. Nach Studien- und Forschungsaufenthalten (darunter jeweils ein Jahr in Kairo und Beirut) ist es eine vertraute, heimatliche Umgebung. Als Redakteur in einer arabisch-deutschen NRO bin ich in staendigem Austausch mit unseren Korrespondenten vor Ort (Irak). Vor allem aber ermoeglicht mir die Internet-Vernetzung einen taeglichen Kontakt mit Freunden und Bekannten in der Region - durch chatrooms, Blogs, und Online-Magazine."

Daniel König, geboren 26.11.1976 in Makati / Philippinen: "Mein erster Kontakt mit der islamischen Welt entstand, als ich 13 war. Meine Mutter, Beamtin im Auswärtigen Dienst, informierte mich darüber, dass wir in wenigen Monaten nach Kairo ziehen würden. Mein diffuses Klischeebild von Pyramiden, Kamelen und Beduinen wurde durch den fast fünfjährigen Aufenthalt in dieser 18-Millionen-Metropole entscheidend korrigiert. In meiner Schulzeit an der Deutschen Evangelischen Oberschule, die von ca. 70% Ägyptern und ca. 30% deutschsprachigen Ausländern besucht wird, entstand eine enge Bindung an den arabischen Kulturkreis. Diese suchte ich nach meiner Rückkehr nach Deutschland über den Umweg Spanien durch das Studium der Islamwissenschaften im Nebenfach und die Mitgliedschaft im Verein Orientation zu bewahren. Ein wichtiges Anliegen war es mir aber immer, durch das Studium der Geschichte und Politik sowie eine Magister- und mittlerweile Doktorarbeit zur Ausbreitung des Christentums die religiösen und gesellschaftlichen Wurzeln Europas kennen zu lernen. Inspiriert dazu hat mich ganz sicher die Auseinandersetzung mit dem Islam und seinen dogmatischen und historischen Grundlagen. Nach dem Examen 2002 ging ich für ein Jahr als DAAD-Sprachassistent an die Universität Aleppo / Syrien. Dieser Aufenthalt als Lehrer für Deutsch als Fremdsprache gab mir die Chance, viele junge Menschen mit einem Interesse am Studium in Deutschland kennen zu lernen und so meinen Erfahrungshorizont zu erweitern, den ich mir während eines Praktikums an der Sprachabteilung des Goethe-Instituts Kairo im Februar 2000 erarbeitet hatte. Ergebnis dieser Auseinandersetzung ist ein vom DAAD herausgegebener Reiseführer ("ad-dalil") für junge Menschen aus der arabischen Welt, die in Deutschland studieren möchten, den ich zusammen mit Ismail Mokahhal verfasst habe."

danielgkoenig@hotmail.com

 

Claudia Muellauer, geboren am 02.02.1984 in Heidelberg: "Die ersten Jahre meines Lebens habe ich in Lahore / Pakistan verbracht; darauf folgende Umzüge nach Süd-Korea und Japan haben mein Interesse an fremden Kulturen weiter gefördert. Als ich mit 14 Jahren nach Deutschland zurückgekehrt bin, habe ich die Schulferien immer genutzt, um zu reisen. Dies führte mich mit 18 Jahren nach Beirut, wo ich drei Wochen bei einer Gastfamilie lebte. Nach dem Aufenthalt im Libanon begann ich, mich sehr für die arabische Welt zu interessieren, was dazu führte, dass ich seit 2003 in Bonn Politische Wissenschaft, Islamwissenschaft und Völkerrecht studiere. Mein Ziel ist es, den Menschen die Angst vor dem Fremden zu nehmen."

Asiye Öztürk (geb. 1979), wissenschaftliche Mitarbeiterin: „Studiert habe ich Politikwissenschaften, Islamwissenschaften und Öffentliches Recht an der Universität Bonn. Zurzeit promoviere ich zum Wandel der türkischen Regionalpolitik und arbeite parallel an einem Institut für Entwicklungspolitik. Meinen Bezug zum Orient bekam ich von meinen türkischen Eltern in die Wiege gelegt. Mein Engagement konzentriert sich vor allem auf die politische Bildung im Bereich des euro-islamischen Dialogs und Integration.“

Kristina von Petersdorff (geb. 1976) hat an der Universität Bonn ihr Jurastudium abgeschlossen. Am European Inter-University Centre for Human Rights and Democratisation in Venedig spezialisierte sie sich auf Fragen des Menschenrechtsschutzes und von Demokratisierungsprozessen. Während des Studiums lernte sie Arabisch und sammelte berufliche Erfahrungen im Mittleren Osten bei Tätigkeiten für die Konrad-Adenauer-Stiftung und National Geographic in der Region (Jordanien, Ägypten, Syrien), aber auch bei ihrem ehrenamtlichen Engagement für interreligiösen Dialog. Sie ist darüber hinaus eine sehnsüchtige Reisende, die den Mittleren Osten in Büchern und Person durchstreift.

Philipp Reichmuth, geboren am 11.06.1977 in Münster: "Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der wir immer mit Muslimen und Orientalen zu tun hatten. Dies ergab sich durch den Beruf meines Vaters, der Islamwissenschaftler ist und lange auf Forschungsaufenthalten im Sudan und in Nigeria war, wohin wir ihn entweder begleiteten oder ihn dort besuchten. Durch diese Kontakte habe ich den Orient und den Islam bei aller Exotik als etwas grundsätzlich Normales kennengelernt, als Umgebung und Weltanschauung, in der Menschen leben, die sich von uns letztlich kaum unterscheiden. Mein eigenes Interesse an der islamischen Kultur hat sich in dieser Zeit entwickelt. Seit 1998 studiere ich Islamwissenschaft im Hauptfach, habe Persisch, Arabisch und Russisch gelernt und bin im Studium unter anderem in Ägypten, der Türkei, in Aserbaidschan, im Iran und in Usbekistan gewesen. 2004 habe ich meinen Magister absolviert, bei dem ich mich mit islamischer Presse und Öffentlichkeit in Mittelasien beschäftigte. Seit 2001 bin ich als Amateurfotograf tätig."

David Sarota, geboren 1979 in Köln: „Von 1999 bis 2005 studierte ich, unterbrochen von längeren Auslandsaufenthalten u. a. in der Türkei und im Jemen, Islamwissenschaft, Soziologie und Politik in Berlin. Als regionale Schwerpunkte wählte ich hierbei Ägypten und die arabische Halbinsel. Mein besonderes Interesse gilt den sozialen Strukturveränderungen nahöstlicher Gesellschaften in der neueren und neuesten Geschichte. So untersuchte ich in der Magisterarbeit die Wandlungen des Ehrbegriffs im Jemen während des Modernisierungsprozesses. Seit 2006 promoviere ich an der Freien Universität Berlin."

david.sarota@gmx.net

 

Daniel Schreiner (geb. 1979) ist Sozialarbeiter (FH Köln 2006) sowie zertififizierter DaF-Lehrer (Deutsch als Fremdsprache) und hat in mehreren orientalischen Ländern Deutsch unterrichtet. Zur Zeit absolviert er sein literaturwissenschaftliches Studium an der Friedrich-Wilhelms Universität und arbeitet beim Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) in Bonn. Er spricht Türkisch und besitzt Arabisch Grundkenntnisse. Seine Interessen und Expertise liegen u.a. im Bereich: Interreligiöser Dialog, Jugendarbeit, Austausch und Politische Diskurse. Seine regionale Expertise umfaßt den Kaukasus, die Republik Türkei, Israel und Pakistan.

schreinereiner@gmx.net

 

Nusrat Sheikh ist Initiatorin und Gründungsmitglied vom Netzwerk Orientation. Sie ist Soziologin und hat sich im Rahmen der Entwicklungs- und Friedenszusammenarbeit auf Südasien, insbesondere auf Pakistan, spezialisiert. Sie beschäftigt sich mit Themen wie Frieden und Sicherheit, Good Governance sowie Menschenrechte mit Schwerpunkt in islamischen Ländern. Sie ist darüber hinaus im Bereich Integration/Migration und europäisch-islamischer Dialog tätig. Sie arbeitet derzeit als freie Publizistin, Gutachterin und Trainerin. Ihr Studium absolvierte sie an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und an der School of Oriental and African Studies in London.

 

Noha Stephanos, geboren 01.08.1980 in Alexandria/Ägypten: "Geboren und aufgewachsen in Ägypten habe ich durch den Besuch einer deutschen Schule die Möglichkeit bekommen in Deutschland zu studieren. In meinem Studium der Politischen Wissenschaft, der Islamwissenschaft und des Völkerrechts befasste ich mich intensiv mit dem Nahen Osten und erwarb dadurch und durch Aufenthalte in verschiedenen arabischen Ländern fundierte Kenntnisse über politische, wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge in dieser Region. In Deutschland wurde ich oft mit Situationen konfrontiert, in denen ich gemerkt habe, dass die deutsche Öffentlichkeit nicht gut über den Nahen Osten informiert ist. Statt Fakten und Informationen beherrschen oft sogar Vorurteile und Klischees die öffentlichen Diskussionen. Als koptische Christin habe ich z. B. die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen wenig über die verschiedenen Religionen und Konfessionen in den arabischen Ländern wissen und über das Zusammenleben ihrer Angehörigen. Aus diesen Gründen habe ich mich schon 2001 als Gründungsmitglied der ORIENTation angeschlossen und engagiere mich im Moment im Berliner Teil des Netzwerks."

nohastephanos@hotmail.com

 

Jonas Teichgreeber, geboren am 12.02.1978 in Bremen: "Mein Interesse am Orient wurde im Jahr 2000 auf einer Reise in Jordanien und Palästina geweckt, bei der ich feststellte, wie groß die Unterschiede zwischen diesem Kulturraum und Deutschland sind. Ich begegnete dort vielen Menschen, die mich durch ihre Freundlichkeit und ihre Sicht auf die Welt faszinierten. Nach Deutschland zurückgekehrt, beschloss ich daraufhin, Islamwissenschaft zu studieren. 2004 ging ich für einen einjährigen Auslandsaufenthalt nach Jordanien. Es war ein tolles Jahr, in dem ich sehr viel über die Mentalität der Menschen dort lernte, aber auch über meine eigene. Vor allem machte ich dort die Erfahrung, dass wir viel voneinander lernen können."

Thomas Thiel, geboren am 09.06.1974 in Jülich: "Mein Interesse an der islamischen Welt ist auf Bildungsreisen mit meinen Eltern und meinen zwei Brüdern entstanden: Jedes Jahr in den Schulferien haben unsere Eltern uns zwischen meinem 5. und 12. Lebensjahr ins Auto gesteckt und mit uns Nordafrika, darunter Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen sowie den Nahen Osten, also Ägypten, Syrien, Jordanien, den Jemen und Saudi-Arabien bereist. Diese Reisen waren sicher ausschlaggebend dafür, dass ich später begann, Islamwissenschaften zu studieren, so dass ich mich während des Studiums wiederholt in islamischen Ländern, darunter der Türkei, dem Iran und dem Irak aufhielt. Eine weitere Inspiration, mich mit der Region zu beschäftigen, war sicher auch Karl May. Später habe ich natürlich ernstere Sachen gelesen und mich vor allem für die Politik, die Geschichte und Kunst der Region interessiert und sehr viel fotografiert. U. a. sammle ich alte Koranhandschriften und andere kleinere Antiquitäten. Momentan sehe ich in der Region das Potenzial für einen gewissen Aufbruch. Schwerpunkt meines Interesses sind heute Syrien und der Jemen. In Zukunft möchte ich auf jeden Fall weiter die Region bereisen und könnte mir sogar vorstellen, in eines der Länder auszuwandern und mich dort zu etablieren."

Nilden Vardar (geb. 1977) Vardar hat Politikwissenschaft, Islamwissenschaft und Soziologie an der Universität Bonn studiert. Davor absolvierte sie eine Ausbildung zur Fachkraft für islamische Religionspädagogik am Institut für Interreligiöse Pädagogik und Didaktik (IPD) in Köln. Sie beschäftigt sich mit innerislamischen Ansätzen zur Neuauslegung des Qur’an und der qur’anischen Geschlechtergerechtigkeit. Neben der wissenschaftlichen Arbeit engagiert sich die Mitbegründerin des Netzwerks Orientation auch intensiv im interreligiösen Dialog und arbeitet viel mit Jugendlichen.

Roshanak Zangeneh (geb. 1966). Die gebürtige Iranerin kam im Anschluss an ihre Teheraner Schulzeit nach Deutschland, wo sie an der Universität Bonn ihren Magister in Kommunikationsforschung, Englisch und Islamwissenschaft machte. Frau Zangeneh arbeitet als freie Journalistin bei verschiedenen Rundfunkanstalten, wie der Deutschen Welle, dem Westdeutschen Rundfunk und dem Deutschlandfunk. In ihren Beiträgen beschäftigt sie sich insbesondere mit sozio-politischen Themen ihrer Heimat. Roshanak Zangeneh hat zwei Jahre Erfahrung als Aufnahmeleiterin bei der Iran-Redaktion der Deutschen Welle und ist seit Anfang 2008 auch für Printmedien (TAZ, NZZ und FAZ) als Koautorin und Fotografin tätig.

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